Während im „Sputnik“ am Neustädter Bahnhof die Musik ein letztes Mal laut gedreht wurde, machte sich die Frauenmannschaft der SG Klotzsche mit geteilten Gefühlen auf den Weg zum Frühsport in der Gamigstraße. Im Hinspiel konnte man noch den höchsten Sieg der Saison einfahren, wogegen die Formkurve im letzten Spiel doch eher Richtung Hallenboden zeigte. So hieß es für alle Teilnehmer, reinkämpfen und ranklotzschen.
Genauso verlief auch der Start: Zu Beginn benötigten die Klotzscher eine länger als gewünschte Eingewöhnungsphase, so dass der gut aufgepumpte Ball hier und da durch die Hände glitt oder die Abwehr ab und zu die Augen noch zu hatte. Der Vorteil, auch die Gastgeber waren noch nicht auf der ballsichersten Spur und man erkannten, dass insbesondere durch schnelles Umschalten die Tore heute fallen müssen. Bis zur Halbzeit konnte man sich dann mit einem zunehmend guten Gefühl einen Drei-Tore-Vorsprung erkämpfen.
Auch die zweite Halbzeit zeigte ein kaum verändertes Bild. Mit vollem Tempo nach Vorne laufen oder sonst geduldig klare Aktionen ausspielen war die unmissverständliche Anweisung des Trainerstabs um Platzk und Schmiedel. Der Versuch dies umzusetzen gelang uns zu Teilen. Nichtdestotrotz schienen die Pfeiler des Sieges nie ernsthaft zu wackeln, sodass ein solides Endergebnis von 27:23 Toren verbucht werden konnte. Helau!
Auch wenn das Spiel sicherlich den ein oder anderen Verbesserungsbedarf verzeichnete, kann man auf diesen zwei Punkten aufbauen und Kraft zur Vorbereitung in den nächsten drei Wochen schöpfen, bis es gegen Weinböhla wieder heißt: ran an den Ball
Mit diesen Worten verabschiedet sich der Autor in den wohlverdienten Urlaub.
Bye bye Guys