Nach dem ersten Auswärtserfolg sollte am diesem Wochenende auch der erste Heimsieg her. Der bisherige Heimspieltag war bis dahin recht positiv verlaufen und so war auch die erste Männer naturgemäß in Zugzwang. Gegen die dritte Vertretung des HC Elbflorenz hatten wir in der letzten Saison stets Probleme. Es versprach also ein spannendes Spiel zu werden.
In der ersten Halbzeit waren die Kräfteverhältnisse auch ausgeglichen. Eine zeitweilige drei Tore Führung konnten wir leider nicht halten und so konnte sich keine Mannschaft so recht absetzen oder auch nur eine größeren Vorsprung herausspielen. Erst kurz vor Ende der ersten Halbzeit gelang es, uns mit 3 Toren abzusetzen. Bei einem Spielstand von 11:9 ging es in die Pause. Die Abwehr war recht stabil aber die Angriffsreihe tat sich schwer und scheiterte das eine oder ander Mal am Torhüter. Das galt es in der zweiten Hälfte zu verbessern.
Im Gegensatz zu letzten Saison gelang es uns, wach und motiviert in die zweite Hälfte zu gehen. Innerhalb der ersten 5 Minuten konnten wir eine 5 Tore Führung herausspielen. Zwar schafften es Elbfolrenz noch zwei mal auf 3 Tore zu verkürzen, aber unsere Abwehr fand immer besser ins Spiel und die Gegner mussten sich jedes Tor hart erkämpfen. Einzig die Wurfausbeute ließ zu wünschen übrig und verhinderte eine noch deutlichere Führung.Gegen Ende des Spiels ließen die Kräfte des Gegners zusehens nach und wir konnten bis auf 8 Tore weg ziehen. Während der HCE mithilfe einer Manndeckung seine letzte Chance suchte, konnten wir dank unserer starken Abwehr das Ergebnis halten, auch wenn es einige Ballverluste zu beklagen gab. Das Spiel endete deutlich 23:17.
Das Sorgenkind Abwehr konnte in diesem Spiel über weite Strecken überzeugen. Ein (leichter) Aufwärtstrend ist sichtbar und kann hoffentlich fortgesetzt werden. Auch in der Offensive gab es hoffnungsvolle Ansätze. Hier hatten wir jedoch Probleme mit der Chancenverwertung. Das muss natürlich besser werden. Schön zu sehen waren jedoch die Konter, die wir phasenweise sehr effektiv nutzen konnten. Auf dem eingeschlagenen Weg heißt es jetzt: Weitermachen!